Husum kann im Bereich Kultur aus dem Vollen schöpfen. Die Stadt bietet ganzjährig ein hochkarätiges Kulturleben an. Ähnlich einem reich gedeckten Tisch nehmen alle Generationen aus den unterschiedlichsten Orten gerne daran Platz und genießen die vielfältige Auswahl. Vergangenheit und Zukunft treffen in Husum beim Thema »Kultur« aufeinander und sind eng miteinander verknüpft. Historische Bauten, Denkmäler und Geschichte stehen zeitgemäß neuen Ideen gegenüber. Bewährtes bleibt erhalten und Neues wird erschaffen. Die Stadt ist dankbar dafür, dass sich das kulturelle Rad immer weiterdreht und weiß das großartige Wirken der Kulturszene sehr zu schätzen. Kreative Köpfe aus dem Ehrenamt und auch dem Hauptamt arbeiten zusammen, kooperieren als Kultureinrichtungen und Netzwerke, um Synergien zu erzeugen. Mit Blick auf die vielerorts bekannten Nachwuchssorgen sowie den Fachkräftemangel ein weiterer Schritt in die Zukunft. Es gehört zu den politischen Herausforderungen, die Förderung kultureller Einrichtungen und Veranstaltungen auch weiterhin leisten zu können. Husum nimmt diese Aufgabe sehr ernst, denn Kultur ist fester Bestandteil des Zusammenlebens und trägt den Namen der Stadt weit über die regionalen Grenzen hinaus. Die Haushalte sind knapp bemessen und dennoch ist es wichtig, die Kulturfinanzierung im Rahmen der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel zu unterstützen. Dessen sind sich Politik und Verwaltung der Storm-Stadt bewusst, und sie werden alles dafür tun, damit das auch so bleibt. Um beispielsweise sozial benachteiligten Menschen in Husum die Möglichkeit zu bieten, an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen, hat der städtische Seniorenbeirat jüngst eine Kulturkarte ins Leben gerufen. Die Kulturszene steht dem Projekt positiv gegenüber, ebenso die Verwaltung und Politik. Mit kleinen Schritten in eine Richtung liegt das gemeinsame Ziel manchmal näher als gedacht. Es sind die Kulturbegeisterten, die hinter den Ideen und der Umsetzung stehen. Bleibt zu hoffen, dass es so weitergeht.  

Dieser Text ist zuerst erschienen in Politik & Kultur 5/2024.