Nr. 1 | 16

Themen der Ausgabe:

Schriftliches Kulturgut – Über die Bedeutung der Originale und deren Digitalisierung
Soll unser schriftliches Kulturgut als eines unserer materialisierten Gedächtnisse auch in Zukunft erhalten bleiben und öffentlich zugänglich sein, müssen jetzt die politischen Weichen gestellt werden. Schriftliches Kulturgut ist mehr als Träger von Informationen, es ist Zeugnis von Vergangenheit und Gegenwart in seiner Materialität und in seinem Inhalt. Deshalb gilt eine klare Priorität: Zuerst Erhalt des Originals und dann seine Digitalisierung.

Kulturgutschutzgesetz
Über den Entwurf zum Gesetz zur Neuregelung des Kulturgutschutzes ist eine heftige Diskussion entbrannt. Wir informieren ausführlich über den aktuellen Stand, nachdem der Bundesrat sich mit dem Gesetz beschäftigt hat. Im Editorial wird der wirkliche Feind der Kulturstaatsministerin, der bei der Debatte um das Kulturgutschutzgesetz ständig neues Öl ins Feuer gießt, beschrieben.

Wertedebatte
Vom Sinn und Unsinn der Debatte über Leitkultur und kulturelle Identität. Muss man unsere Werte schützen? Mit einem Leitartikel von Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz und Aufsätzen von Petra Bahr, Leiterin der Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Erziehungswissenschaftler Max Fuchs.

Länderkulturpolitik und TTIP, CETA & Co.
In der Reihe zur aktuellen Kulturpolitik der Länder geht es in dieser Ausgabe um das Saarland und um Sachsen-Anhalt. TTIP, CETA & Co sind wichtig für Industrie und Handel, sagen die einen, negativ für die Kultur, sagen die anderen.

Urheberrecht, Kulturelle Bildung und Wahlen
Aktuelle Positionen des Deutschen Kulturrates zum Urheberrecht zur Kulturellen Bildung und den anstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin im Jahr 2016.

Herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler,
ISSN 1619-4217, 32 Seiten, 4,00 Euro